Aktuelles zur Fähre


Pressemitteilung der Wagenborg Passagierdienste Oktober 2023

Wagenborg Passagiersdiensten: „Auch 2024 sichere Passage im Fahrwasser Ameland - Holwert und Lauwersoog - Schiermonnikoog, aktueller Fahrplan bleibt im nächsten Jahr unverändert"

Den Haag/Nes, Donnerstag, 5. Oktober 2023 - Staatssekretärin Heijnen vom Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft (I&W) stimmt dem von Wagenborg Passagiersdiensten vorgelegten Verkehrsplan 2024 zu. Dies teilte sie heute in einem Brief an die Zweite Kammer des Parlaments mit. Das bedeutet, dass WPD auch im nächsten Jahr Abfahrten im Fünf-Vierteltakt zwischen Ameland und Holwert mit dem Einsatz eines zweiten Schiffes bis zu einem Niedrigwasserstand von - 1,30 Meter unter NAP anbieten wird. Dieser Mindestwasserstand lag bei -1,00 m unter NAP.

Mit Zustimmung der Staatssekretärin wird der derzeitige angepasste Fahrplan, der bis Dezember dieses Jahres gilt, auch im nächsten Jahr unverändert beibehalten. Dies gilt sowohl für die reguläre Fährverbindung als auch für die Schnellfähre und die Verbindung Lauwersoog - Schiermonnikoog. Für Ameland bedeutet dies, dass eine Fähre sechs Mal am Tag sowohl von der Insel als auch vom Festland aus fahren wird. Das zweite Schiff wird bis zu vier Mal am Tag eingesetzt.

Damit werden die Maßnahmen fortgesetzt, die Wagenborg Anfang des Jahres ergriffen hat, um eine sichere Überfahrt bis 2024 zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass die Sicherheitsbedenken von Wagenborg für den kommenden Zeitraum unverändert bestehen bleiben.

Wagenborg Passagiersdiensten: „Der aktuelle Fahrplan sorgt für Ruhe und Klarheit.
Der Fahrplan im Fünf-Vierteltakt und die von Rijkswaterstaat getroffenen Maßnahmen in der Fahrrinne ermöglichen es den Schiffen, einander sicher in der Fahrrinne zu passieren“, so WPD-Geschäftsführer Ger van Langen. Je nach Wasserstand bleibt ein Schiff beim Passieren stehen. Wenn der Wasserstand in der Fahrrinne hoch genug ist, können beide Schiffe aneinander vorbeifahren. Der Pegelstand der kürzlich fertig gestellten Passierstellen wird mindestens zweimal im Monat von Rijkswaterstaat kontrolliert.


WPD führt ab 1. Januar 2024 Reservierungen für Fahrgäste, Fahrräder und Motorräder ein
Ab dem nächsten Jahr wird WPD die Möglichkeit einführen, dass Plätze für Fahrgäste, Fahrräder und Motorräder für den Fährdienst reserviert werden können. Dies wird den Reisenden einen besseren Service bieten, da ihnen ein Platz an Bord garantiert wird. „Wir raten den Reisenden, im Voraus zur gewünschten Zeit zu buchen. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie einen Platz an Bord bekommen. Bei unserer Schnellfähre funktioniert die Reservierung für Personen sehr gut. Sie gibt mehr Sicherheit und Reisefreiheit, während wir als Reederei den Einsatz der Schiffe besser planen können“, so Ger van Langen. „Übrigens ist es auch sehr einfach, eine Überfahrt zu ändern oder zu stornieren, wenn es nötig ist. Das Reservierungssystem wird sich positiv auf die Erreichbarkeit von Ameland auswirken.“

Inselbewohner brauchen nicht zu reservieren
Inselbewohner, die zu Fuß unterwegs sind, brauchen nicht zu reservieren.
An Bord der Fähren vom und zum Festland werden immer einige Plätze für Inselbewohner frei gehalten.

Fahrpreiserhöhung
Die Staatssekretärin hat die im Verkehrsplan vorgeschlagene Indexierung der Fahrpreise um 8,9 % gebilligt.
Das entspricht dem vom Ministerium festgelegten Preisniveau, das auch für andere Fährdienste im Wattenmeer gilt.

Besorgnis über Fahrrinne bleibt
Wagenborg wird im nächsten Jahr die Arbeit an einem neuen Verkehrskonzept fortsetzen. Ziel ist es, einem Architekturbüro einen konkreten Auftrag zu erteilen, um die Flotte der Zukunft zu entwerfen.
Ausgangspunkt werden die von den Nutzern eingereichten Wünsche sein.

Die große Sorge von Wagenborg um die Sicherheit der Fahrrinne bleibt auch in der kommenden Zeit aktuell. Aufgrund der Verschlammung der Fahrrinne sind die Breite und die Tiefe der Fahrrinne zu gering, um unter allen Umständen eine sichere Überfahrt zu ermöglichen, heißt es in dem kürzlich veröffentlichten MARIN-Bericht. Große Teile der Fahrrinne sind nicht sicher und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Das war der Grund, warum Wagenborg den aktuellen verbesserten und angepassten Fahrplan eingeführt hat.
Dieser Fahrplan und der Einsatz des zweiten Schiffes wurden u.a. dadurch ermöglicht, dass Rijkswaterstaat Passierstellen realisiert und mit Bojen versehen hat.
Rijkswaterstaat führt jetzt auch Wasserstands Messungen außerhalb der Fahrrinne durch, um die Entwicklungen genau zu verfolgen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Alle erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden.

Einstellungen